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Samstag, 21. Oktober 2023

Der frühe Vogel …

…wir haben es tatsächlich zum ersten Mal geschafft, um kurz nach 5 Uhr morgens loszufahren. Und der Himmel ist uns trotzdem nicht auf den Kopf gefallen! Am Tag vorher war alles gepackt, am Morgen wurde nur noch der Proviant aus dem Kühlschrank in den Rucksack gewuppt und Kaffee/Tee gekocht.

Die Fahrt ist unglaublich entspannt, die Straßen schön leer. Um kurz nach 9 Uhr sind wir schon am Fernpaß, um 11 Uhr über den Brenner. Unfassbar!

Nicht ganz so entspannt: die Stimmung auf der Rückbank. Louisa hat nur wenige Stunden geschlafen, Kilian quasi nicht. Das in Kombination mit Mangel an Kohlenhydraten … Wir versuchen eine Rast im Sonnenschein an einem Rasthof in Österreich. Keine Bank oder sonstige Sitzgelegenheit außerhalb des Gasthofs. Dafür kostet der lausige Kaffee 5,6 Euro. Wir gönnen uns eine Tasse und stehen am Kofferraum.

Aber auf Italien ist Verlass: Die erste Bar hinterm Brenner, gerade überrannt von einer Busladung Menschen in Dirndl und Lederhosen. Drei Espresso, drei Cornetti (Schoko, Pistazie, nix), insgesamt 9,5 Euro. Und der Espresso schmeckt natürlich so, wie er an einer Bar in Italien schmecken muss: sagenhaft lecker.

Regen und Sonne wechseln sich ab. Da wir so früh dran sind, verspüren wir fast eine Art Jetlag. Und wissen überhaupt nicht, ab wann die Ferienwohnung frei ist. Erster Großeinkauf in einem Eurospin in Bruneck, ein Anruf auf dem Hof: wir können gerne schon kommen. Auf dem Weg nach Welschnofen sichten wir die alte Straße, die inzwischen von einem sehr neuen Tunnel abgelöst wurde. Im Ort verfahren wir uns - und neben uns taucht ein Auto auf: Unser Bauer Norbert war selbst im Tal unterwegs und hatte schon lange den Mazda mit Jetpack gesichtet - und überlegt, dass das doch bestimmt seine Urlauber sind. Jetzt leitet er uns durch den Ort und erklärt uns, dass das schlicht ein Fehler bei Google Maps ist.

Natürlich kennt er auch die Untersteiners, bei denen Uhrhans früher immer im Urlaub waren und weist uns auch hier den Weg. In der Abendsonne spazieren wir den Panoramaweg entlang, der uns quasi von unserer Haustür zu Untersteiners führt. Oder dem, was vom Haus Bergfrieden übrig ist: Das Haus wurde verkauft, inzwischen ist es leergeräumt und steht hoffentlich kurz vor dem Umbau.

Louisa ist in fast jeder freien Minute bei den Pferden und Ponys, deren Weide fast bis zu unserer Ferienwohnung reicht. Abends gibt es Tortellini mit Knoblauchbutter. Kilian fällt um kurz nach 21 Uhr in Tiefschlaf, Gerald um 22 Uhr. Louisa und Nicole fiebern mit Harry Potter mit - der letzte Teil der Reihe läuft im Fernsehen und dauert bis 23 Uhr.

Samstag, 21. Oktober 2023

Der erste Nachmittag

Von unserer Ferienwohnung aus sehen wir Rosengarten und Latemar, die sich abwechselnd hinter den Wolken verstecken. Die vielen kahlen Hügel haben nichts mit geplanter Abholzung zu tun: 2018 gab es einen Sturm, der über eine Million Kubikmeter gefälltes Holz zurückgelassen hat. Hier ein paar Bilder vom ersten Nachmitag.

Sonntag, 22. Oktober 2023

Unterwegs im Labyrinth

Dicke Wolken hängen am Morgen über den Gebirgen, wir gehen den Tag ganz langsam an. Louisa ist bei den Pferden, knuddelt Ponys und verpasst den Haflingern eine Frisur.

Gerald wird hibbelig und so ziehen wir gegen 12 Uhr los. Da die Rückbank trotz Frühstücks ein kleines Hüngerchen verspürt, kehren wir ein: Die Bistros am Straßenrand hatten am Vortag eine sehr guten Eindruck hinterlassen. Daher versuchen wir unser Glück am Karerpass im Mototreff. Kleine Bude, kleine Karte. Was sollen wir sagen … das betagte Ehepaar, das den Laden führt, ist herzallerliebst. Die Speisen sind günstig. Über den Rest decken wir den Mantel des Schweigens …

Kurz nach 13 Uhr starten wir am Hotel Savoy auf den Weg zum Labyrinthsteig. Zunächst geht es entlang einer Skipiste, die Schneekanonen stehen schon bereit. Es bergauf, der Weg ist so landschaftlich attraktiv, wie das bei einer Skipiste im Herbst nunmal ist.. Aber dann erreichen wir die Latemarwiese, die Lärchen zeigen ihre Herbstfarben, die Wolken ziehen am Latemar vorbei - wunderschön!

Allerdings biegen wir falsch ab und gehen deshalb den bestimmt schöneren, aber auch deutlich anstrengendern Weg.. bis wir endlich im Felslabyrinth sind.

Das Felssturzgebiet ist absolut faszinierend. Es geht weiter bergauf, wenn auch deutlich angenehmer, als vorher an der Piste entlang. Wir kraxeln einen Weile, bis wir unterhalb der Latemartürme sind. Dann geht es wieder in den Wald. bis zum Mitterleger mit zwei geschlossenen Hütten. Vergleichsweise eben führt der Weg dann eineinhalb Stunden zum Auto zurück.

Als wir nach viereinhalb Stunden nach Hause fahren, sind wir allesamt ziemlich müde. Der Muskelkater kündigt sich schon an. Aber deshalb sind wir ja hier.

Sonntag, 22. Oktober 2023

Bilder aus dem Layrinth

Montag, 23. Oktober 2023

In König Laurins Reich

Der Wetterbericht verheißt 13 sonnige Grad. Gegen 11 Uhr laufen wir los, zur Talstation der Seilbahn. Schlanke 44 Euro kostet die Familienkarte für eine einfache Fahrt (!) in den Rosengarten. Allerdings sind das inzwischen drei Seilbahnen, die mit zwei Zwischenstationen nach oben führen.

Die Sicht ist atemberaubend und wird mit jedem Meter noch schöner. Die Seilbahnen sind sehr neu, sehr schick und benötigen quasi kein Personal mehr. Zwischen König Laurin I und König Laurin 2 lädt eine überdimensionale Brille zum Blick über die Landschaft ein. An der Endstation Kölner Hütte leuchten die Wände in buten Farbe. Und die Kölner Hütte hat zwar schon geschlossen, aber Laurins Lounge ein paar Meter unterhalb hat geöffnet. So fancy und Apres-Ski, wie es klingt, optisch sehr ansprechend, aber auch sehr hochpreisig. Entsprechend gibt es Kaffee und zwei Kuchen, aber keine teuren Burger. Weil: Wir kehren ja später noch ein. (Dachten wir).

Draußen zieht ein kühler Wind, aber kaffeegewärmt fühlt es sich schon besser an. Wir wählen den sonnigen Hirzelweg Richtung Rotwandhütte. Die Paolina-Hütte und Lift sind schon im Winterschlaf. Der Weg wechselt zwischen breit ausgebaut und knifflig schmal und steil, insgesamt aber wunderschön. Vorbei geht es auch am großen Adler, dem Christomannos-Denkmal, dann sehr entspannt weiter zur Rotwandhütte.

Dass die Rotwandhütte geschlossen hat, wussten wir schon. Aber die Baita Pederiva soll noch geöffnet haben … als wir ankommen, bei strahlender Sonne, sind dort schon hektische Aufräumarbeiten im Gange. Der Wetterbericht kündet vom Saisonende, auch wenn die sonst meist bis Allerheiligen dauert. Aber bei Regen kommen keine Gäste mehr, erzählt die Wirtin. Es gibt noch kalte Getränke, Kaffee und den allerletzten Kuchen für 2023.

Danach eilen wir Richtung Karerpass, der Weg wird mit einer Stunde 10 Minuten angezeigt. Wir brauchen natürlich, wie immer, deutlich länger. Aber wir wollen doch um 16.45 auf den Bus (der dann schließlich erst um 16.56 Uhr fährt). Der Weg ist teilweise zauberhaft, teilweise sakrisch steil, aber wir sind pünktlich an der Bushaltestelle! In Welschenhofen noch ein kleiner Einkauf, dann gibt es wieder Abendessen in der Ferienwohnung. Zwei wunderbare Wandertage liegen hinter uns, die Knochen schmerzen, aber ab morgen soll es ja erstmal regnen.

Montag, 23. Oktober 2023

Noch mehr Rosengarten

Dienstag, 24. Oktober 2023

Regenpause

Der Wetterbericht verspricht drei dicke Tropfen und dichte Wolken mit Regen bekommen wir.

Louisa verschwindet in den Stall und ward bis auf kurze Essenspausen nicht mehr gesehen. Inzwischen sind zwei Mädchen mit spanischer Mutter aus Berlin angekommen (Zug), ab und an schaut der Sohn des Bauern vorbei. Tochter im Glück und auf besonderen Wunsch eines Mädchens streichen wir den geplanten Ausflug in eine Silbermine bei Klausen. Wäre bestimmt interessant gewesen, hätte aber auch über eine Stunde Fahrt einfach bedeutet.

Kilian hängt ab und lernt zwischendurch sogar etwas Mathe. Gerald jagt Schnaken, Nicole liest eineinhalb Bücher.

Zwischendurch ein Nebelspaziergang auf dem Panoramaweg, der sich schon sehr nach November anfühlt. Wir essen den vierten Abend in Folge in der kuscheligen Ferienwohnung - fußläufig gäbe es nichts, auf fahren haben wir keine Lust und langsam leert sich der Kühlschrank.

Danach noch eine kleine Runde Brettspiel - und es geht wieder früh ins Bett.

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Am verzauberten See

Es geht nichts über eine Unterkunft mit Pferdestall: Louisa taucht kurz nach einem kleinen Frühstück zu den Pferden ab, Kilian tritt kurz vor der Abfahrt zur Kurzwanderung in Erscheinung, vorher ist Tiefschlaf. Sehr entspannt.

Die Wolken sind wieder sehr dick, aber wir ziehen dennoch los. Ziel ist DER tourististische Hotspot in der Gegend: Der Karer See. Wir parken an der Moser Alm, was ein sehr niedlicher Begriff für das große Resort und Spa ist. Aber das lassen wir links liegen und gehen gemütlich bergab. Erst zur Schuler Mühle, wieder hergerichtet von der Welschnofener Schützenkompanie.

Danach gemütlich durch den Wald zur Hängebrücke. Die ist …. ganz nett. Also weder über einem Tal, noch atemberaubend hoch noch sonderlich lang. Aber ganz nett. Und wie schon auf dem Waldweg sieht man noch viele umgewehte Bäume herumliegen.

Der erst 10 bis 15 Jahre alte Großparkplatz kündet schon von architektonischer Schönheit. Tatsächlich sind Toilettenanlage, Zugang und Gastro am Karer See eine reine Touristenhölle. Der Vorteil eines trüben Oktobertages: Es ist kaum was los. Und die Bar, die noch offen hat, sieht gut aus. Reife Südtiroler treffen sich in dem kleinen Raum auf ein Getränk und einen Mittagssnack, Cappucchino für 2,50 Euro, ein Glas Wein würde 1,5 Euro kosten.

Danach gehen wir durch eine Art Betonkathedrale vorbei am stahlbewehrten Parkautomaten (!) zum See. Der liegt tatsächlich wunderschön türkisfarben da. Zu dieser Jahreszeit mit einem Tiefststand von 5 Metern, zur Schneeschmelze können es aber auch 17 Meter Wassertiefe sein. Der wohl internationaliste Ort Südtirols, selbst an diesem trüben Mittwoch. Wir stellen fest: Das Picknick zweier asiatischer Reisender unterscheidet sich mit Eiern, Trauben, Baguette nicht wirklich von dem, was wir sonst im Gepäck haben.

Mit einem Abstecher zum Negripass fahren wir zurück. Um 15.30 Uhr kann Louisa endlich mit dem Bauern Norbert zu einem Ausritt losziehen! Es geht über den Panoramaweg und durch den Wald - Tochter im Glück.

Gegen 17.30 treffen wir uns mit Norbert und Monica (spanische Mama der beiden Berliner Mädels, die mit Louisa im Stall wohnen) zu einer Hofführung. Norbert erzählt viel Spannendes über die Geschichte die Hofs und zwischen den Zeilen hören wir, dass er eher Reiter und Musiker ist und den Hof übernommen hat, weil ihn halt jemand übernehmen musste. Konsequenterweise ist es heute ein Hof mit Reitstall und seiner privaten Musikkneipe. Wir plauderm bei einem Aperitivo noch lange in der alten Stube - und dann geht der Abend schnell vorbei. Der Kühlschrank ist endgültig leergekocht.

Mittwoch, 25. Oktober 2023

Grün, blau, türkis

Noch mehr Bilder von heute.

Donnerstag, 26. Oktober 2023

Steht ein Pferd auf’m Flur …

Was für eine Nacht! Gegen 2 Uhr liegen Nicole und Louisa wach. Was sind das für Geräusche? Bestimmt nur ein Vogel auf dem Dach. Aber … dann hören wir Hufgetrampel, vor unserem Fenster läuft ein Pferd vorbei. Oliver, Neuzugang in der Herde und eher schüchtern, ist von der Koppel ausgebüxt. Zuerst sind Gerald, Louisa und Nicole alleine unterwegs. Oliver steht dann außerhalb der Koppel seiner neuen Familie gegenüber und wirkt einigermaßen okay, wir gehen wieder ins Bett. Kurz darauf: Wieder Hufe, Gewieher. Nicole steht beim Bauern auf der Klingel, Gerald und Louisa beobachten die Lage. Bis Norbert seine Schuhe angezogen hat, hat Oliver die Nerven verloren und ist den Hang hochgaloppiert, an der Ferienwohnung vorbei, er durchbricht den Elektrozaun (der ausgeschalten war) und verschwindet im Dunkeln. Unter Taschenlampenlicht werden die Bruchstellen gemeinsam geflickt, gegen 3 Uhr liegen wir wieder im Bett. Inzwischen ist sogar Kilian aufgewacht…

Am Tag darauf erfahren wir, dass Norbert aus Sorge - er sah kein Tier der Herde mehr - sein Auto mit Futter gepackt hatte und vorsichtshalber Richtung Winteralm unterwegs war, falls die Herde dahin ausgebüxt ist. Aber er fand dann doch alle im letzten Winkel der sehr großen Koppel am Haus.

Am Morgen sind wir etwas zerknittert. Paula und Alba warten schon vor der Tür, Louisa stürmt mit einem Lebkuchen als Frühstück in den Stall. Etwas später als geplant starten wir zur Wanderung: Richtung Aldein, dort ist das Geoparczentrum der Bletterbachschlucht. Seit dem Ende der Eiszeit - also schon eine ganze Weile - hat sich der Bletterbach bis zu 400 Meter tief in den Berg gegraben. Die Gesteinsschichten sind vor etewa 280 bis 235 Millionen Jahren entstanden, damals war hier Meer , dann eine Lagune.

Betreten darf man die Schlucht nur mit Helm. Wir steigen über Wege und Treppen steil ab. Dann geht es am Grunde der Schlucht entlang, immer wieder müssen wir den rauschenden Blätterbach queren, durchaus ein kleines Abenteuer. Und dabei wird uns auch warm, was bei wolkigen 9 Grad nicht schlecht ist. Es geht durch eine enge Klamm, dann weitet sich die Schlucht zum sogenannten Butterloch in einen weiten Felskessel. Die Tour endet an einem Wasserfall, dann müssen wir etwas zurück und wieder ziemlich steil aufsteigen.

Oben wartet dann mit der Lahneralm endlich eine geöfffnete Einkehr mit Südtiroler Essen. Kaspressknödel, Maccharoni, Suppe, Geröstel … sehr lecker. Danach ist es nicht mehr weit bis zum Infozentrum und seiner kleinen Ausstellung.

Auf dem Rückweg halten wir am Kloster Maria Weißenstein, einem Wallfahrtsort. Papst Johannes Paul I. hat hier gerne geurlaubt. Die Kapelle ist feinstes Barock und die Wände sind gesäumt mit Dankebekundunden ob vermeintlicher oder echter Wunder. Es stapeln sich die Motorrad- und Fahrradhelme und Krücken. Nicole und Louisa haben eine durchaus morbide Faszination für die vielen Schicksale (“es geht um die Geschichten, Papa!!!”), die die Herren nicht so ganz teilen.

Zurück in Welschnofen fallen die Erwachsenen in Tiefschlaf, Kilian taucht ins digitale ab. Louisa sitzt Stunden mit den Berliner Mädchen im Freien und bespricht die wichtigen Fragen des Lebens. Abendessen gibt es wieder zu Hause. Ein sehr angenehmes (und kostengünstiges) Kontrastprogramm zu Australien.

Donnerstag, 26. Oktober 2023

Bildschöne Bletterbachschlucht

Freitag, 27. Oktober 2023

Sonne tanken

An unserem letzten Tag strahlt die Sonne vom Himmel. Bestes Wanderwetter, allerdings muss Louisa um 16 Uhr zum Reiten zurück sein. Nach viel hin und her hinsichtlich der Routenauswahl entscheiden wir uns für die Erdpyramiden in Steinegg. Da die direkte Straße allerdings gesperrt ist - was wir erst recht spät erfahren - dauert es eine Weile, bis wir dort eintrudeln. Der Parkplatz liegt vor einem Café, der Nachwuchs ist kurz vor dem Hungertod - kehrt auch nur eine einzige andere Familie vor, während und nach dem Wandern so viel ein wie wir?

Im Café Christl verkosten Landwirte ihren ersten Wein des Tages. Die Bedienung beharrt auf italiano …. bitte, kann sie gerne haben. Essen bestellen bekommt Nicole auch ohne längere Übung hin. Beim Bezahlen weist der Chef sie aber dann sanft darauf hin, dass ventitre dreiunzwanzig heißt .. der Rest des Personals spricht astreines Südtirolerisch. Frisch gestärkt steuern wir dann einen anderen Parkplatz an und starten auf den Erdpyramidenweg.

Dieser führt viel durch Wald und ist wahrhaftig nicht eben, durch die Katzenbergschlucht, an Höfen vorbei … Aber ein bisschen Training am letzten Tag schadet ja nicht. Der Weg kommt ganz nah an Erdpyramiden vorbei und um 14.15 Uhr sind wir schon wieder am Auto.

Auf dem Rückweg fahren wir am Stadtrand von Bozen vorbei. Erst tanken, dann einkaufen. Die Familie hat einen großen Bedarf an italienischen Lebensmitteln .. und so wird es richtig knapp, dass Louisa pünktlich ist. Aber dann kann sie noch einmal auf Schneewi ausreiten, eine große Runde in der Abendsonne.

Nicole und Gerald testen noch die Sauna, ein Wellnessraum mit vielen CDs. Dann gibt es nochmal Tortellini - und die Woche ist schon vorbei.

Freitag, 27. Oktober 2023

Nochmal strahlender Herbst

Samstag, 28. Oktober 2023

Auf Wiedersehen

Der Wecker geht um 7.30, Louisa ist um 7.35 Uhr im Stall. Frühstücken, fertigpacken, Kaffee kochen … um 9 Uhr sind wir fertig. Aber erst um 10 Uhr vom Hof - schließlich müssen erst noch alle Pferde gebührend verabschiedet werden. Und ein Mädchen nimmt uns das Versprechen ab, ganz sicher wieder hierher zu kommen. Nun, es gäbe härtere Schicksale.

Bei der Anreise sahen wir einen sehr langen Stau auf der Nordroute des Brenners. Deshalb hatten wir schon gehadert, ob wir nicht doch eine andere Strecke wählen sollen, vielleicht erst noch zum Reschenpass oder doch die alte Brennerstraße? Aber dann rollen wir erstaunlich gut durch. Kleiner Stopp bei einem “Museum” mitten auf dem Brenner, allerdings eher zur Besichtigung der Sanitäranlagen.

Nach exakt 7 Stunden Fahrt sind wir wieder zuhause. Südtirol und zurück an einem Samstag? Geht!